Ihr kennt das vielleicht: Ihr sitzt mit euren Kollegen im Besprechungszimmer und mit der Zeit wird es schwieriger, sich zu konzentrieren und den Gesprächen aufmerksam zu folgen. Nacheinander werden alle müde. Woran liegt das eigentlich?
Wer lieber hören als lesen möchte ...
Wir gehen jetzt mal davon aus, dass es nicht an den möglicherweise ermüdenden Inhalten der Besprechung liegt 🙂 Vielleicht habt ihr es schon geraten – es liegt an der Luft. Genauer gesagt, liegt es an den Veränderungen, die wir Menschen beim Atmen in einem geschlossenen Raum in der Zusammensetzung der Luft verursachen. Was dabei genau passiert, warum wir davon müde werden und was man dagegen tun kann, ist das Thema dieses Artikels.
Schauen wir uns einmal an, was mit der Luft im Besprechungsraum passiert.
Zu Anfang einer Sitzung beträgt – sofern der Konferenzraum gut gelüftet war – der Sauerstoffgehalt der Luft wie auch sonst in der Erdatmosphäre circa 21% und der Kohlendioxidgehalt 0.04%.
Klar, Sauerstoff ist für uns Menschen (und auch für alle Tiere) das wichtigste Element in der Luft. Ohne Sauerstoff läuft nichts. Wir brauchen ihn, um aus unserer Nahrung Energie zu gewinnen. Obwohl das Hirn nur 3-4% unserer Körpermasse ausmacht, verbraucht es 20% der Energie und auch 20% des Sauerstoffs. Kein Wunder also, dass wir bei schlechter Luft am ehesten Probleme mit dem Kopf bekommen und müde werden.
Während der Stunde, die wir sitzen, atmen wir pausenlos – circa 500ml pro Atemzug. Bei jedem Atemzug entzieht unser Körper der Luft Sauerstoff und reichert sie beim Ausatmen mit Kohlendioxid an.
Der Sauerstoffanteil der Luft, die wir ausatmen sinkt dabei auf 16% – verringert sich also um nicht mal 25%. Gleichzeitig ist aber der Kohlendioxidanteil in der Luft, die wir ausatmen 4% – also 100x so hoch oder 10.000% mehr wie vorher!
Wie verändert sich die Luft im Besprechungsraum? Sitzen wir also zu fünft in einem 15 Quadratmeter großen Besprechungsraum, sinkt der Sauerstoffgehalt nach einer Stunde zwar nur auf 20,7% – und alles bis 18% ist völlig okay – der Kohlendioxidgehalt aber steigt auf 0,3% an. Ab 1% Kohlendioxid bekommen wir definitiv Kopfschmerzen, aber die meisten fangen schon ab 0,2% an mit Müdigkeit und Unbehagen zu reagieren.
Das erklärt sich dadurch, dass bei steigendem Kohlendioxid in der Luft sich unsere Blutgefäße erweitern, um mehr Sauerstoff transportieren zu können. Dabei fällt aber unser Blutdruck, was uns müde macht. Leider ist Kohlendioxid in geschlossenen Räumen nicht das einzige Problem, mit dem wir zu tun haben. Bevor wir uns das im Detail ansehen, schauen wir uns aber zunächst an, über wie viel Luft wir eigentlich sprechen.
Dicke Luft in geschlossenen Räumen
Wie im vorhergehenden Abschnitt bereits erwähnt, verbringen wir 90% unserer Lebenszeit in geschlossenen Räumen – inklusive Auto und anderen Fahrzeugen. Neben dem Übeltäter Kohlendioxid, den wir bereits kennengelernt haben, gibt es noch weitere Nervtöter, die uns Luft und Laune vermiesen können. Viele der uns umgebenden Gegenstände, darunter Möbel, Teppiche, Wandfarbe, Baustoffe, Elektronik und Kleidung sondern flüchtige organische Substanzen, darunter das Nervengift Formaldehyd, aber auch Lösungsmittel wie Toluol ab. Auch die heimlich oder unheimlich gerauchte Zigarette, Kerzen, Drucker, Seifen, das Parfüm deiner Freundin bzw. das Deo deines Freundes, diverse Reinigungsmittel und ungewaschene T-Shirts geben verschiedenste Schadstoffe und nervige Gerüche an die Luft ab.
Hinzu kommen Partikel und Feinstaub aus Abluft von Öfen oder auch vom Braten auf dem Herd – leider werden diese von Dunstabzugshauben nicht restlos aufgenommen. Es sammeln sich also Feinstaub, Lösungsmittel wie Formaldehyd, Benzol, Toluol, Styrol und polyzyklische Kohlenwasserstoffe, Tetrachlorethen, Radon, Weichmacher und Flammschutzmittel, aber auch Schimmelpilzsporen, Bakterien und Gerüche in der Zimmerluft an. In Städten kommt noch hinzu, dass schon die Luft von draußen mit Dieselruß, Schwefel- und Stickoxiden und weiteren Chemikalien wie unvollständig verbranntem Benzin belastet ist. Messungen für unterschiedliche Städte findet ihr hier.
Bevor ihr jetzt nie wieder das Fenster eurer Wohnung öffnet: Ingesamt atmen wir – trotz möglicherweise schlechter Stadtluft – in nicht gelüfteten Innenräumen um ein vielfaches schlechtere Luft ein, als an einer stark befahrenen Straßenkreuzung.
Luft und unsere Gesundheit
Wir haben jetzt gesehen, dass wir zum einen viel Luft benötigen, seeeehr viel, und dass sie von diversen Schadstoffen verunreinigt wird, die uns schaden können. Das kann leichte Befindlichkeitsstörungen wie Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Appetitlosigkeit und Stimmungsschwankungen auslösen, die sich schwer einer eindeutigen Ursache zuordnen lassen. Wen ihr so etwas immer wieder in bestimmten geschlossenen Räumen erlebt, die Symptome aber schnell wieder Abklingen, sobald ihr da raus seid oder die Fenster geöffnet habt, erlebt ihr das sogenannte Sick-Building-Syndrom. Mir geht es regelmäßig in großen Elektrofachmärkten, Baumärkten und Möbelhäusern so – falls ihr da arbeitet: im Ernst, stellt einfach mal Pflanzen auf!
Schlechte Luft reizt aber auch die Augen und Atemwege. Der andauernde Kontakt zu manchen Substanzen – wie z.B. manche Duftstoffe – kann auf Dauer Allergien, Asthma oder Überempfindlichkeiten auslösen. Wenn ihr zu den 6 Millionen in Deutschland betroffenen gehört, wisst ihr was ich meine. Letztendlich muss zudem davon ausgegangen werden, dass manche Stoffe das Krebsrisiko erhöhen. Dazu gehören Tabakrauch, der über 70 erwiesenermaßen krebserregende Stoffe enthält (Raucher kennen den Aufdruck, der einem auch jede Zigarette vermiest), aber auch Radon, das durch radioaktiven Zerfall im Boden und Beton natürlich entsteht sowie manche Holzschutzmittel oder Altlasten wie Asbest oder teerhaltige Kleber.
Was können wir nur tun?!
Genug gegruselt, denn es gibt Gegenmaßnahmen. Und sie sind relativ einfach: in den Wald ziehen! … Kleiner Scherz. Es reicht, tagsüber regelmäßig zu lüften und die richtigen Zimmerpflanzen zu haben. Keine Angst, wenn ihr keinen grünen Daumen habt. Es geht um Pflanzen, die sehr tolerant gegenüber Vernachlässigung sind. Und falls ihr selbst Kakteen vertrocknen lasst, müsst ihr eben doch in den Wald ziehen 🙂
Lüften hilft!
Pro Person und Stunde benötigen wir am besten 20-30 Kubikmeter frische Luft, schreibt eine Studie des Joint Research Centre JCR der EU. Wer nicht gerade über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verfügt, sollte auf das energieeffiziente Stoßlüften zurückgreifen: fünf mal pro Tag oder alle 1-2 Stunden das Fenster ganz für 5-10 Minuten im Winter und bis zu 25 Minuten im Sommer. Und beim Lüften die Heizung abstellen nicht vergessen.
Zuhause lüfte ich schon immer viel, seit ich aber für diesen Artikel recherchiere, habe ich – wie ihr euch vorstellen könnt – praktisch durchgängig das Fenster offen und zum Ärger meiner Freundin trotzdem noch darüber geschimpft, dass die Luft in der Wohnung so schlecht ist.
Luftfeuchtigkeit.
Am besten ihr behaltet die Luftfeuchtigkeit im Auge, denn sowohl eine zu niedrige, als auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit sind unangenehm. Dazu eignet sich ein Hygrometer. Ein gutes, nicht-elektronisches ist das Thermo-Hygrometer von Dostmann. Empfohlen wird eine relative Luftfeuchtigkeit von 40-60%.
Zu trockene Luft (< 33% relative Luftfeuchtigkeit) kann Augen- und Hautbeschwerden verursachen. Außerdem zeigt eine Studie aus dem Jahr 2009, an der 892 Personen teilnahmen, und deren Ergebnisse von Tilna M. Mäkinen vom Institut für Gesundheit der Universität in Oulu in Finnland publiziert wurden, dass kühlere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchtigkeit ein erhöhtes Erkältungsrisiko zur Folge haben können.
Erklären kann man das durch Staub, der in der Luft schwebt und an dem Krankheitserreger haften: je trockener die Luft ist, desto länger schweben Staubpartikel und desto eher können sie eingeatmet werden. In feuchterer Luft hingegen werden Staubpartikel benetzt und landen so schneller auf dem Boden. Auch ist die Überlebensrate von Grippeviren bei einer Luftfeuchtigkeit von 50% und höher geringer als bei trockener Luft (bis 40%) – infolgedessen sinkt wahrscheinlich das Erkrankungsrisiko bei höherer Luftfeuchtigkeit (Studie).
Die aktuelle Forschung legt zunehmend nah, dass es überhaupt nur aufgrund der niedrigeren Luftfeuchtigkeit im Winter überhaupt so etwas wie eine Grippesaison gibt (Studie). Wenn ihr schon wisst, dass bei euch die Luftfeuchtigkeit zuhause im Winter zu niedrig (<33% relative Luftfeuchtigkeit) ist, könnt die Luft befeuchten. Zum Probieren empfiehlt sich der Selbstbau: einfache eine Schale mit Wasser füllen und mit einem Handtuch abdecken und mittig einen Stein platzieren, sodass das Handtuch im Wasser steht. Das Handtuch funktioniert so als Docht. Ihr könnt nun mit eurem Hygrometer messen, ob die Luftfeuchtigkeit hoch geht und schauen, ob es euch dann besser geht.
Ist das der Fall und ihr wollt weitergehen ist ein Luftbefeuchter empfehlenswert. Nehmt am besten eine Verdunster (z.B. das Modell L25 von Venta für Wohnungen bis 40 Quadratmeter oder das Modell L45 für Wohnungen bis 75 Quadratmeter). Lasst die Finger von Zerstäubern oder Dampfluftbefeuchtern. Zerstäuber auf Ultraschall- oder Druckluftbasis erzeugen sehr kleine Wassertröpfen (sog. Aerosole), die Hygieneprobleme verursachen können, indem sie Krankheitserreger in eure Lungen transportieren können. Außerdem befördern Ultraschallzerstäuber neben Wasser auch gerne gleich noch Mineralien wie Kalk aus dem Wasser in die Luft. Dampfluftbefeuchter hingegen verbrauchen viel Energie verbrauchen und es besteht die Gefahr der Überfeuchtung, wodurch ihr im Anschluss mit Schimmel rechnen müsst. Ihr habt diese Probleme mit einem Verdunster nicht.
Bestellen könnt ihr das kleine L25-Modell bis 40 Quadratmeter Wohnfläche hier und das große L45-Modell bis 75 Quadratmeter hier.
Sofern eure Zimmer klein sind, dann reichen euch möglicherweise auch ein paar Pflanze, die viel Wasser verbrauchen und dadurch die Luft anfeuchtet – wie etwa die Grünlilien. Pflanzen sind nicht nur gut für die Luftfeuchtigkeit, sondern haben noch einige weitere Tricks auf Lager. Um dem genauer auf den Grund zu gehen, müssen wir allerdings in den Weltraum fliegen – im nächsten Abschnitt dieses Texts.
Pflanzen helfen!
Unsere Vorstellung vom Paradies ist ein Garten mit vielen Pflanzen. Und das ist vielleicht kein Zufall. Seit es uns Menschen auf der Erde gibt, haben wir uns für unser Überleben immer auf ein komplexes System von Pflanzen und Mikroorganismen verlassen können. Praktisch alle unsere menschlichen und tierischen Vorfahren leben und entwickelten sich in unmittelbarer Umgebung von Erdboden und Pflanzen in Wäldern.
Es ist aber offensichtlich, dass durch eine Entfernung aus unserer natürlichen Umgebung Probleme auftreten können, auch ohne dass uns hunderte ausgasende Chemikalien in geschlossenen Räumen belasten, sondern schon allein aufgrund der von uns selbst produzierten Abfallprodukte: hauptsächlich Kohlendioxid.
Die Lösung für dieses Problem ist ebenso offensichtlich: wenn wir uns selbst in geschlossene Umgebungen begeben, dann sollten wir einen Teil des Versorgungssystems mitnehmen.
Pflanzen im Weltraum
Besonders deutlich wird das, wenn wir uns den Extremfall einer geschlossenen Umgebung anschauen: eine Raumstation. Auf der Suche nach Möglichkeiten, die Atemluft auf Raumstationen zu reinigen, hat der Forscher Bill Wolverton für die NASA zwischen 1984 und 1996 verschiedene Zimmerpflanzen untersucht. Sie fanden dabei Erstaunliches heraus.
Pflanzen, die auch nachts Sauerstoff ausatmen.
Normalerweise nehmen Pflanzen nur tagsüber, wenn Licht auf das Chlorophyll in den Blättern fällt, Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Nachts kommen die Photosynthese und der damit verbundene Gasaustausch zum Erliegen. Es gibt aber Pflanzen, deren Stoffwechsel etwas anders funktioniert. Normalerweise nehmen Pflanzen durch Spaltöffnungen in ihren Blättern Kohlendioxid auf, das sie mit Hilfe des Sonnenlichts über mehrere Schritte in Zucker und Sauerstoff umwandeln. Durch die offenen Spalte geht aber auch Wasser verloren. Da dies in Wüsten und anderen heißen Gebieten ein großer Nachteil wäre, halten die Pflanzen dort – also z.B. Kakteen – tagsüber sozusagen die Luft an und nehmen stattdessen nachts Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Zu den Pflanzen, die dazu in der Lage sind zählen neben den Kakteen auch Bromeliengewächse wie Ananas, Dickblattgewächse wie Fetthenne, Affodilgewächse wie die Echte Aloe, Liliengewächse und Orchideen und weitere. Eine vollständige Liste dieser sogenannten CAM-Pflanzen findet sich hier. Für den Gebrauch zuhause ist Bogenhanf zu empfehlen, denn er benötigt wenig Sonne und Pflege. Bestellen könnt ihr ihn z.B. bei BALDUR-Garten oder bei Amazon. Manchmal findet man ihn auch günstig im Baumarkt oder bei Ebay.
Pflanzen, die Schadstoffe aus der Luft holen.
Langweilige Zimmerpflanzen wie die Friedenslilie, Gerbera, Bogenhanf, Gerandeter Drachenbaum oder Goldfruchtpalme und Efeutute entfernen Wohngifte wie Formaldehyd, Tetrachlorethen, Benzol, Xyluol aus der Luft. Und zwar in großen Mengen. Gerbera z.B. entfernt aus einer etwas weniger als einen halben Kubikmeter großen Isolierkammer binnen 24 Stunden 100 Milligramm Benzol bzw. 40 Milligramm Tetrachlorethen, was ein sehr hohe Konzentration ist. Die Bergpalme entfernte unter denselben Bedingungen 76 Milligramm Formaldehyd aus der Luft (Studie).
Okay, eine 20 Jahre alte Studie über Pflanzen für den Weltraum – geht es nicht etwas aktueller ? Immerhin haben wir heute noch mit ein paar mehr Chemikalien zu tun. Und geht es nicht auch etwas lebensnaher? Das habe ich mich auch gefragt. Und wurde fündig.
Pflanzen zuhause
Zuhause befinden wir uns zwischen den Extremen: Wald und Raumstation. Zwar sind unsere Wohnungen nicht so extrem von der Natur isoliert eine Raumstationen, direkten Kontakt zu einer natürlichen Umgebung haben wir im Innenraum aber auch nicht mehr.
Um die Lücke zu schließen und unser direktes Umfeld gesünder zu gestalten, können wir einen Teil der Natur – in Form von Zimmerpflanzen mit ins Haus oder die Wohnung nehmen. Die Vorteile, die das mit sich bringt, haben Kamal Meattles und sein Team im Rahmen des Paharpur Business Center in Delhi über die letzten 15 Jahre erforscht und ihre Ergebnisse 2008 publiziert. Meattles Team ließ in dem über 5500 Quadratmeter großen Gebäude, in dem 300 Personen arbeiten, insgesamt 1200 Pflanzen aufstellen. Er fand dafür die ideale Kombination heraus, die aus folgenden drei Pflanzen besteht:
- Goldfruchtpalme (Dypsis lutescens oder Synonym: Chrysalidocarpus lutescens)
- Bogenhanf, manchmal auch Schwiegermutter-Zunge genannt (Sansevieria trifasciata) und
- Efeutute, manchmal auch Glückskastanie genannt (Epipremnum aureum)
Die Pflanzen sind in Schreibtische des Designers Julio Radesca integriert (hier ein Bild).
Warum diese Pflanzen?
Die Goldfruchtbalme sorgt durch ihre hohe Verdunstungsrate (97% des von ihr aufgenommenen Wassers) für eine gute Luftfeuchtigkeit und produziert tagsüber viel Sauerstoff. Efeutute filtert Giftstoffe aus der Luft (s.o. in der Tabelle zur NASA-Studie). Bogenhanf tut das auch und stellt zusätzlich nach Sonnenuntergang auch weiter Sauerstoff zur Verfügung.
Die Ergebnisse nach 15 Jahren Betriebszeit des Business Centers waren nicht weniger beeindruckend als die der NASA-Studie: die Feinstaubwerte1 liegen 10x-20x niedriger als draußen in Delhi. Schadstoffe aus Industrie und Verkehr (Schewefel-, Stickoxide und Ozon) und organische Verbindungen aus Klebstoffen, Farben, Lack etc. sind aufgrund der Pflanzen nicht mehr nachweisbar. Aktuelle Zahlen zur Luftqualität im Paharpur Business Center gibt es unter „Indoor Air Quality“ auf dieser Webseite. Hier findet ihr einen weiteren und hier noch einen Text zum Projekt.
Neben diesen Umweltparametern verringerte sich im Vergleich zu anderen Gebäuden das Auftreten von:
- Augenirritationen um 52%,
- Atemwegsproblemen um 34%
- Kopfschmerzen um 24%
- Lungenfunktionsstörungen um 12% und
- Asthma um 9%.
Aber damit nicht genug. 42% der Personen, die sich für einen Monat 8-10 Stunden in dem Gebäude aufhalten, haben einen niedrigeren Blutdruck und eine um 1% höhere Blutsauerstoffsättigung. Das bedeutet mehr Energie für Gehirn und Körper, was sich in einer Produktivitätssteigerung von 20% und einer Abnahme von Krankheitstagen niederschlägt.
An dieser Stelle war ich erst einmal wieder skeptisch. Immerhin haben wir es bei Meattles Studie nicht mit einer Doppelblindstudie zu tun. Könnte nicht die Überzeugung der Personen, die im Paharpur Business Center arbeiten, wie eine Art Placebo gewirkt und so deren Arbeitsleistung verbessert haben? Und wie sieht es mit der Übertragbarkeit der Ergebnisse aus? Immerhin unterscheiden sich das Klima und auch die Umweltstandards zwischen Delhi und sagen wir Berlin doch deutlich. Könnte es also sein, dass die Ausgangslage in normalen Gebäuden in Delhi einfach schlechter ist, was Schadstoffbelastung und vor allem Luftfeuchtigkeit angeht, sodass Meattles Pflanzen die Luftqualität gerade auf ein in gemäßigten Breiten normales Niveau hoben? Weitere Recherche offenbarte mir, was ich hoffte.
Weitere Belege dafür, dass Pflanzen in Innenräumen toll sind.
Joseph G. Allen et. al. vom Department für Umwelthygiene (Environmental Health) von der Harvard Universität publizierten dazu zwei Studien. Im Oktober 2015 gaben sie die Ergebnisse einer 6-tägigen Studie mit 24 Teilnehmern bekannt. Es handelt sich um eine Doppelblindstudie, die zeigt, dass die kognitive Leistungsfähigkeit von Arbeitern in besser belüfteten Gebäuden 61% höher und in den am besten gelüfteten Gebäuden sogar 101% höher lag als in Gebäude mit konventioneller Belüftung. Die Kürze und geringe Größe der Studie lässt jedoch noch Raum für Skepsis.
Diese versuchten Allen et. al. dann mit einer weiteren Studie, die im November 2016 erschien, auszuräumen. Sie rekrutierten 109 Teilnehmer aus ingesamt 10 verschiedenen Gebäuden in den USA. Bei der Auswahl achteten sie darauf, Effekte wie unterschiedliches Ausbildungsniveau, Beruf etc. auszugleichen. Der Effekt ist immer noch deutlich: Personen, die in Gebäuden mit besserer Luftqualität arbeiteten:
- schnitten in kognitiven Tests 26,4% besser ab
- schliefen 6,4% besser und
- litten 30% weniger unter Sick-Building-Symptomen.
Damit erscheinen mir Meattles Ergebnisse über einen Zeitraum von 15 Jahren mit einer gemessenen Verbesserung der kognitiven Leistung von 20% als durchaus glaubwürdig. Ein zusätzlicher Effekt, den Meattle und sein Team messen konnten, ist, dass der Energieverbrauch im besser belüfteten Haus um 15% sank, da weniger Entlüftung und Klimaregulierung nötig waren. Das ist für uns zuhause zwar nicht unbedingt anwendbar, hat aber Relevanz für Unternehmen, die hier sparen wollen. Um ihre Ergebnisse weiter zu untermauern, arbeiten Meattle und sein Team seit 2012 an einem noch größerem Nachfolgeprojekt in Gebäuden mit insgesamt knapp 200.000 Quadratmetern. Es heißt Green Spaces.
Mittlerweile überzeugen mich die Studienergebnisse schon von den positiven gesundheitlichen Wirkungen von Pflanzen, aber es kommt sogar noch besser: Eine Kohortenstudie des Departments für Umwelthygiene in Harvard, deren Ergebnisse im April 2016 publiziert wurden, zeigt, dass von 108.630 Frauen die Sterberate unter den 20% Frauen, die in der grünsten Umgebung lebten 12% unter der Sterberate der Frauen mit dem geringsten Pflanzenbewuchs in ihrer Umgebung lag. Dieses Ergebnis bezieht sich inbesondere auf Atemwegs- und Krebserkrankungen als Todesursache. Wer hätte das gedacht! Also auf und Pflanzen kaufen! Aber wie viele und welche?
Wie viele und welche Pflanzen?
Trotz der vielen Vorteile, die Pflanzen bieten, müssen wir unsere Wohnung nicht in einen kleinen Horrorladen umbauen. Die NASA empfiehlt pro Fläche von 9 Quadratmetern eine Pflanze. Für wen auch das zu viel ist, der findet eine Lösung im nächsten Abschnitt.
Hier die Pflanzen aus der NASA-Studie inklusive der Chemikalien, die sie aus der Luft entfernen. Ich habe mich bei der Auswahl auf Pflanzen beschränkt, die mindestens zwei Chemikalienarten entfernen. Zusätzlich findet ihr in der Tabelle Bilder, Informationen zu deren Giftigkeit und Bezugsquelle zum Bestellen. Literaturquellen findet ihr ganz am Ende des Texts. Für Tierhalter. Wenn ihr Pflanzen wollt, die eure Haustiere aber nicht vertragen und ihr diese nicht unerreichbar platzieren könnt, dann ist das Auftragen eines Fernhalte- bzw. Abschreckmittel-Sprays auf die Pflanzen eine Möglichkeit.
Für Smartphone-Surfer: die folgende Tabelle ist leider nur auf Tablet oder Computer vollständig darstellbar. Sorry! 😕
Pflanze | Bild | Benzol | Form-aldehyd | Trichlor-ethen | Xylol, Toluol |
Ammoniak | giftig für | Bestellen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Chinesischer Kolbenfaden (Aglaonema modestum) | Katzen | aktuell keine Option gefunden | ||||||
Große Flamingoblume (Anthurium andraeanum) | Mensch und Tier | von BALDUR-Garten |
||||||
Birkenfeige (Ficus benjamina)[12] | Hunde, Katzen, Pferde | von EVRGREEN via Amazon | ||||||
Bergpalme (Chamaedorea seifrizii) | Katzen | von PalmenLager via Amazon | ||||||
Drachenbaum (Dracaena fragrans ‚Massangeana‘) | Katzen | von BALDUR-Garten |
||||||
Efeutute (Epipremnum aureum) | Kinder, Haustiere | von BALDUR-Garten |
||||||
Garten-Chrysantheme (Chrysanthemum morifolium) | Hunde, Katzen, Pferde | von BALDUR-Garten |
||||||
Gemeiner Efeu (Hedera helix) | Katzen | bei BALDUR-Garten |
||||||
Gerandeter Drachenbaum (Dracaena marginata) | Katzen, Hunde | von Topfpflanze | ||||||
Gerandeter Drachenbaum (Dracaena reflexa) | Katzen, Hunde | von EVRGREEN | ||||||
Barberton-Gerbera (Gerbera jamesonii) | Katzen | Saatgut von Dürr-Samen | ||||||
Goldfruchtpalme (Dypsis lutescens) | Katzen | von Dominik Gartenparadies | ||||||
Grünlilie (Chlorophytum comosum) | Katzen | vom Amazon.de Pflanzenservice | ||||||
Lilientraube (Liriope spicata) | Katzen | von Baumschule Pflanzenvielfalt | ||||||
Bostonfarn (Nephrolepis exaltata ‚Bostoniensis‘) | Katzen | von Easy Plants | ||||||
Schwertfarn „Kimberly Queen“ (Nephrolepis obliterata) | Katzen | aktuell keine Option gefunden | ||||||
Steckenpalme (Rhapis excelsa) |
Katzen | von Redwood Service GmbH | ||||||
Bogenhanf (Sansevieria trifasciata ‚Laurentii‘) | Katzen, Hunde | von exotenherz.de | ||||||
Einblatt (Spathiphyllum ‚Mauna Loa‘) | Katzen, Hunde | von BALDUR-Garten |
||||||
Zwerg-Dattelpalme (Phoenix roebelenii) | Katzen | von Interflowers GmbH |
Ihr habt eine große Wohnung? Und ihr habt keine Zeit für so viele Pflanzen? Dann ist vielleicht AIRY etwas für euch.
AIRY – Der Blumentopf für Menschen mit wenig Zeit
Schon der NASA ist aufgefallen, dass der größte Teil der chemischen Luftreinigung durch Mikroorganismen im Boden erfolgt, die an den Pflanzenwurzeln leben. Diese Erkenntnis hat das Startup AIRY aufgegriffen. Der Gründer hatte selbst viele Jahre mit Allergien zu kämpfen und stieß auf die Erkenntnisse der NASA und die Fähigkeit der untersuchten Pflanzen, das Sick-Building-Syndrom zu verringern, und begann mit eigenen Experimenten. Das Ergebnis ist ein spezieller Blumentopf, der in einer Art Sieb sitzt und durch seine Bauweise den Kamineffekt nutzt, um Erde und Pflanzenwurzeln zu belüften. So ist mit nur einer Pflanze die gleiche luftreinigende Wirkung erreichbar wie die von 8 Pflanzen in gewöhnlichen Töpfen. Der Topf selbst ist ein wenig teuer, wenn aber bei euch eher Zeit und weniger Geld der begrenzende Faktor im Alltag ist, dann würde ich mir an eurer Stelle davon ein paar bestellen. Bestellen könnt ihr AIRY bei Amazon.
Hinweis: So gut AIRY auch für die Luftreinigung sein mag, Pflanzen wie Bogenhanf, die wir um der Sauerstoffproduktion in der Nacht willen haben werden, dadurch nicht effizienter, denn den Sauerstoff produziert immer noch die Pflanze und nicht das Bodenleben. Ihr solltet euch also neben z.B. einer Friedenslilie im Spezialtopf noch ein paar Bogenhanfpflanzen ins Schlafzimmer stellen.
Eigenen Sauerstoff produzieren.
Für diejenigen unter euch, die noch weitergehen wollen, hier noch eine Empfehlung von Kamal Meattle:
- 4 schulterhohe Goldfruchtpalmen,
- 6-8 hüfthohe Bogenhanfpflanzen und
- 3 kniehohe Efeututen,
reichen, um den ganzen von uns benötigten Sauerstoff zuhause selbst zu erzeugen. Er erklärt dazu in seinem TED-Talk mit deutschen Untertiteln: „How to Grow Your Own Fresh Air“ (Originaltranskript: hier), dass man sich mit diesen Pflanzen sogar in eine geschlossene Glasflasche begeben könnte, ohne zu ersticken.
Auch, wenn ich das nicht plane, finde ich die Perspektive, für den von mir benötigten Sauerstoff selbst die Verantwortung zu übernehmen sehr interessant und reizvoll. Wieso gehen wir eigentlich so selbstverständlich davon aus, dass unsere Atemluft in ausreichender Qualität und Menge schon einfach irgendwo herkommen wird? Ich werde das umsetzen.
Wir haben bereits zwei Drachenpalmen und eine Friedenslilie und bestellen als nächstes Bogenhanf für das Schlafzimmer. Ich denke, wenn ihr mit ein paar Pflanzen – insbesondere Bogenhanf – im Schafzimmer (einer pro 9 Quadratmeter) beginnt, ist das gar nicht so schlecht, denn diese Wunderpflanze entfernt Schadstoffe aus der Luft und produziert nachts Sauerstoff. Warum – fragt ihr euch vielleicht mittlerweile – reite ich immer wieder auf der Nacht herum?
Luft- und Schlafqualität
Wir verbringen 30% unserer Zeit schlafend. Die Luft im Schlafzimmer wirkt sich darauf aus, wie gut wir schlafen. Ähnlich wie im Beispiel des Besprechungszimmers am Anfang verändern wir die Luftqualität in unserem Schlafzimmer allein durch unsere Atmung im Verlauf der Nacht. Wenn wir nicht bei geöffnetem Fenster schlafen, gehen wir so das Risiko ein, stundenlang schlechte Luft einzuatmen. Wenn wir nicht gerade ein riesiges Schlafzimmer haben, das Fenster auf Kipp und die Schlafzimmertür offen haben, steigt der Kohlendioxidgehalt im Verlaufe der Nacht an und lässt und schlechter schlafen.
Auch Gase aus der Matratze, den Möbeln und vielen weiteren Gegenständen in der Wohnung sammeln sich an und belasten unsere Nachtruhe. Da es in der Stadt für viele Menschen wegen des Lärms kaum möglich ist, oder es im Winter zu kalt wird, um das ganze Jahr über kontinuierlich nachts zu lüften, ist das Schlafzimmer der erste Ort, an dem wir Zimmerpflanzen aufstellen sollten. Eine Studie aus dem Jahr 2016 1The effects of bedroom air quality on sleep and next-day performance. von Strøm-Tejsen von der Technischen Universität in Dänemark zeigt, dass eine niedrigere Kohlendioxidkonzentration im Schlafraum zu signifikant besserem Schlaf und höherer Leistungsfähigkeit am nächsten Tag führt. Das wurde mit Tests des logischen Denkens geprüft: dabei schnitten Testpersonen, die in Räumen mit niedrigerer Kohlendioxidkonzentration schliefen besser ab.
Zur Senkung des Kohlendioxidgehalts der Schlafzimmerluft, sind 2-3 Bogenhanfpflanzen pro Person empfehlenswert. Aber schon eine ist besser als keine. Bei uns sind es zu diesem Zeitpunkt drei.
Zur weiteren Verbesserung eurer Schlafqualität könnt ihr euch zusätzlich noch eine Jasmin-Pflanze in euer Schlafzimmer stellen. Dr. Bryan Raudenbush von der Wheeling Jesuit Universität verglich die Schlafqualität von 20 Versuchspersonen über drei Nächte und fand heraus, dass die Teilnehmer in Anwesenheit von Jasmin nicht länger, aber besser schliefen und erfrischter erwachten, als im Vergleich zu Lavendel oder keiner Pflanze (Studie).
So, ursprünglich sollte das nur eine „kurze Recherche“ zum Thema Luftqualität werden. Doch je weiter ich mich in das Thema vertieft habe, desto interessanter fand ich es und desto mehr Fragen sind mir gekommen. Ich halte das Thema für sehr wichtig, denn es hat sowohl gesundheitliche als auch ökologische und wirtschaftliche Bedeutung. Sofern ihr also etwas mit einem der Bereiche zu tun habt und noch Potential in eurer Umgebung seht: dann handelt!
Ich hoffe, der Text konnte euch dazu etwas anstiften und ich freue mich über Fragen, Anmerkungen, Kommentare und Likes auf Facebook oder Instagram!
Ihr wollt erfahren wie man mit Atmung der richtigen Luft und Kälte sich vor Krankheiten schützen, die Stimmung und Leistungsfähigkeit verbessert? Dann schaut euch mal die Wim-Hof-Methode an!
Frische Grüße
Frank
UPDATE
Wir haben jetzt 12 neue Zimmerpflanzen als Mitbewohner: 3 Bogenhanf, 1 Einblatt, 5 Goldrutenpalmen und 3 Efeututen. Wir haben jetzt schon die erste Nacht besser geschlafen und freuen uns auf mehr positive Effekte!
Quellen
Veröffentlichungen der NASA-Untersuchung:
- Wolverton, B. C., et al. (1984). Foliage plants for removing indoor air pollutants from energy-efficient homes. Economic Botany 38(2), 224-28.
- Wolverton, B. C., et al. A study of interior landscape plants for indoor air pollution abatement: an interim report. NASA. July, 1989.
- Wolverton, B. C., et al. Interior landscape plants for indoor air pollution abatement: final report. NASA. September, 1989. pp 11-12.
- Wolverton, B. C. (1996) How to Grow Fresh Air. New York: Penguin Books.
- Wolverton, B. C. and J. D. Wolverton. (1993). Plants and soil microorganisms: removal of formaldehyde, xylene, and ammonia from the indoor environment. Journal of the Mississippi Academy of Sciences 38(2), 11-15.
Zur Giftigkeit:
- Toxic and non-toxic plants. Pet Care. ASPCA.
- Notes on poisoning: Anthurium andraeanum. (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive) Canadian Poisonous Plants Information System. Government of Canada.
- Boyle, J. S., et al. Plant Poisoning, Caladium, Dieffenbachia, and Philodendron. Medscape. 2011.
Alle weiteren Quellen habe ich direkt im Text untergebracht.
5 Kommentare
Ist die Luft dann sogar besser als die frische Luft von draußen?
Hi Fabian,
kommt drauf an. Lüften ist immer noch empfehlenswert und bevor Pflanzen allein kompetent genug sind die Luft wirklich gut aufzureinigen, benötigst du die Sauerstoffvollversorgung wie unten im Artikel beschrieben und das sind schon ein Batzen Pflanzen 🙂
Beste Grüße
Frank
Hallo Frank,
ich habe schon vor einiger Zeit davon gelesen, dass Zimmerpflanzen die Raumluft verbessern können und Schadstoffe filtern.
Ich habe aber nie die Pflanzen direkt nach dieser Eigenschaft ausgesucht.
Neben einem gerandeten Drachenbaum habe ich noch eine ganze Reihe an Fleischfressenden Pflanzen (ja, Du liest richtig ;)) und vor allem Yucca Palmen.
Hast Du hier Erfahrungen zu? Außerdem läuft im Schlafzimmer ein Luftentfeuchter, trotzdem habe ich das Gefühl die Luftqualität lässt dort zu Wünschen übrig.
Danke Dir!
Hi Meik,
der gerandete Drachenbaum und Yucca-Palme stehen auch auf den Listen der NASA Clean Air Studie. Fleischfressende Pflanzen sind da meines Wissens nach nicht untersucht worden, was aber nicht heißt, dass sie nich vielleicht auch gut sind 🙂
Ich selbst habe in meinem Schlafzimmer ein Einblatt, drei Bogenhänfe, zwei Efeutute, eine Aloe, eine Goldrutenpalme und eine Euphorbia (auf die bin ich besonders stolz) stehen. Im zweiten Zimmer stehen noch 2x mal so viele weitere Pflanzen.
Mein Eindruck ist schon, dass es mir Zuhause besser geht, seid ich pflanzlich aufgerüstet habe. Auch die Hauptprobleme meiner Mitbewohnerin sind dadurch besser geworden. Aber das kann auch eine zufällige Korrelation sein.
Ein Kumpel von mir hat gute Erfahrungen mit Luftbefeuchtern gemacht, scheint ja aber laut deiner Website ja eher dein Metier zu sein 🙂
Ich habe zwei Luftqualitätssensoren (allerdings für den Moment nur P2.5 und P10) vor meinem Fenster laufen und bin bzgl. dieser KPIs aktuell zufrieden.
Frage mich manchmal schon wie es mit anderen flüchtigen Gasen aussieht. Vielleicht teste ich das irgendwann mal, aber soweit ich gelesen habe, sollten Pflanzen sofern man genug hat (siehe Artikel zu Empfehlungen aus anderen Projekten aus Ländern/Städten mit wohl deutlich schlimmerer Luftqualität als in Deutschland/Europa).
Gruß
Frank
This is a very informative post. Air quality and other arena factors definitely impact the meeting outcomes. Various start-ups take care of arena factors and providing great facilities for the same. Keep it up.