heute leider noch einmal einen Tag später als normal – ist gerade viel zu tun – hier meine 5 Gedanken am Freitag.
- Video der Woche: In diesem Video spricht Paul Stamets über 6 Wege mit denen Pilze die Welt retten können (YouTube). Paul Stamets ist eine der Koryphäen auf dem Gebiet der Pilze. Der TED-Talk gibt ein paar Themen in Kurzform wieder, die Stamets in seinem Buch Mycelium Running: How Mushrooms Can Help Save the World: A Guide to Healing the Planet Through Gardening with Gourmet and Medicinal Mushrooms ausführlich beschreibt. Jedem, der mehr über Pilze erfahren will und was sie alles tun, ist sowohl das Video, als auch das Buch ans Herz gelegt. Zu praktischen Aspekten der Speisepilz-Zucht komme ich noch einmal später zurück.
- Lied der Woche: Little Boxes von Malvina Reynolds. Das Lieb beschreibt und karikiert die Konformität der Mittelschicht. Zur Geschichte und Rezeption könnt ihr hier weiteres lesen.
- Artikel der Woche: ‚Acrylglas-Akku‘ übersteht hunderttausende Ladezyklem (Spektrum der Wissenschaft). Diese neuen Gel-Batterien scheinen die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien extrem stark zu erhöhen. In dem Fall wäre ein festverbauter Akku – wie z.B. im iPhone – gar nicht mehr so dreist. Ich hoffe, dass sich das auch auf Auto-Batterien für eAutos übertragen lässt. Wenn jemand etwas genaues weiß, würde mich das interessieren.
- Experiment: Die 2×6 Minunten-Routine: Ich mache immer wieder Experimente zur Tagesroutine und ich habe darüber u.a. im Artikel „Effektiver werden – mit einer soliden Tagesroutine“ geschrieben. Vieles davon befolge ich bis heute. Seit circa 2 Wochen ist eine weitere hinzugekommen. Es ist die 2×6 Minuten-Routine: Immer gleich nachdem ich von der Arbeit abends nach Hause komme, nehme ich mir meine Kettlebell und arbeite 6 Minuten damit und danach setze ich mich 6 Minuten zum Meditieren hin. Warum mache ich das? Das Training mit der Kettlebell ist sehr intensiv und bringt meinen Körper innerhalb von ein paar Minuten auf Maximum und erzeugt Hormonausschüttungen: ich fühle mich danach sehr gut und wieder frisch. Die 6-Minuten-Meditation danach hilft den Kopf vom Tag zu klären – zumindest ein wenig. Und, warum nicht länger? Vielleicht 3-4 Monate habe ich täglich 20 Minuten meditiert und vielleicht einen Monat habe ich mit der Kettlebell 12 Minuten pro Tag gearbeitet. Beides hat aber wieder aufgehört und schon gar nicht habe ich beides gleichzeitig hinbekommen. Mit der 2×6-Routine möchte ich beide Aspekte – Kettlebell-Training und Meditation – dauerhaft in meinen Alltag zu integrieren. Die Theorie ist, dass es wohl kaum einen Tag geben sollte, an dem ich wirklich keine 12 Minuten Zeit habe, um das beides zu machen. Mal sehen wie gut das so läuft. Sofern ihr analoge Experimente fahrt, würde ich gerne davon hören!
- Zitat: Anlässlich der republikanischen Wahlen heute ein Zitat von Donald Trump: „Du kannst keinen guten Deal machen, wenn du dich nicht traust keinen Deal zu mache“. Und bei allem, was der Herr sonst so von sich gibt, hat das was wahres: wenn man immer wieder von dem, was man will abrückt, um anderen zu gefallen, dann erreicht man die das, was man will.
Ich hoffe, es war für euch etwas Interessantes dabei. Wie immer: wenn ihr hier etwas veröffentlich haben wollt, schickt mir eine Mail an genughaben (ett) yahoo (punggt) de.
Schönes Wochenende wünscht ich euch!
Frank
2 Kommentare
So cool Dein Experiment. Ich liebe es auch immer wieder 30 Tage Experimente zu machen. Für den Juni plane ich einen Monat ohne Smartphone. Und ich sehe das wie Du. Lieber weniger, dafür täglich, das bringt auf lange Sicht viel mehr und es ist einfacher dran zu bleiben. Viel Erfolg mit dem Experiment!
Hallo Nate,
danke für deinen Kommentar. Lass mal hören, was aus deinem Smartphone-freien Monat geworden ist!
Gruß
Frank