Fürchterlich und schon ein drittes Mal verlinke ich diese Woche auf Videos.
Eigentlich mag ich das ja nicht.
Ich finde, es ist schon zu einer regelrechten Krankheit geworden. Dieses Videogucken. Der Satz „Ich habe keinen Fernseher“ ist im Grunde ja nix mehr wert. Und ich frage mich auch, wie man davon loskommt. Vom Videogucken. Wie man dazu überredet, auch mal was in der echten Welt zu machen (also bei Facebook, Twitter oder Wikiepdia, … kleiner Scherz 🙂 )
Und ein weiteres Video scheint mir da ja nicht so die geeignete Strategie zu sein.
Aber was soll’s.
Diese sind es wert.
Und genaugenommen sind es auch gar keine Videos, sondern vorgelesene Abschnitte, die als Video mit Standbild veröffentlicht wurden. Von ein paar Enthusiasten.
Genial!
Es geht um das vergriffene Werk: „Ismaels Geheimnis“ von Daniel Quinn.
Daniel Quinn ist in Amerika richtig berühmt. Sein erstes Buch „Ismael“ wird im Unterricht verwendet. Quinn bekam dafür 1991 einen 500.000-Dollar-Preis. Gut, da gab es selbstredend auch schon Bücher, die auch ohne sowas gut waren. Oder gerade deswegen nicht. Bei Quinn passt es aber, finde ich. Im Übrigen braucht ihr für das Verständnis des Hörbuchs keinesfalls den ersten Teil lesen! Wer trotzdem den unstillbaren Drang verspürt: ihr findet ganz unten eine Anzeige. Ich finde ein größeres Geschenk ist: gemeinsam Anhören, wenn auch gegenseitig Vorlesen sicher auch nicht verkehrt ist …
Mir gefällt sogar das Hörbuch so viel besser. Weil ich gerade etwas lesefauler als sonst bin. Also: zieht es euch auf euer mobile Device oder macht es euch abends – am WE oder über Weihnachten mit einem Glas Wein gemütlich, schnappt euch Freundin/Freund oder Freunde oder Mitbewohner oder Familie oder alleine… und hört es euch an!
1 Kommentar
Keinen Fernseher zu haben ist nichts mehr wert …
Da müssen viele Leute erst noch hin glaube ich. Sind glaub ich noch 70 Millionen die einen oder mehrere haben.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/171950/umfrage/anzahl-der-fernseher-im-haushalt/